Freitag, 6. November 2009

Raubtierfütterung

Hallo zusammen
Einer der wichtigsten Punkte in unserem Leben ist natürlich das Futter - da geht nichts ohne!
Wenn Michèle sich am morgen aus dem Bett quält, dann stehen wir schon vor ihr und warten. Hat sie dann endlich die Füsse auf dem Boden, und steht auf, flitzen wir schon zur Türe hinaus und stehen vor der Treppe. So, los, hopp!
Dann fällt uns wieder ein, das Morgens die Dosenöffner-Rolle ja von Sean übernommen wird - das merken wir aber erst, wenn Michèle blitzschnell im Bad verschwindet, und oh Frechheit: Die Türe zu macht!!
Das gelingt ihr allerdings nur, weil wir eh nur an unser Futter denken - sozusagen die einzige Zeit des Tages wo wir verschlossene Türen akzeptieren!

Sean steht 10 Minuten später auch endlich auf, oh Wunder! 
Mittlerweilen sind wir ganz arme Büsis, total verhungert und können fast nicht mehr die Treppe herunter, sooo schwach sind wir! (Natürlich nicht, aber die Menschen sollen das ruhig glauben!).
Gemeinerweise steht er dann in der Küche und macht zuerst zwei Brötchen statt uns das Futter bereit zu stellen - so eine Frechheit, das müssen wir ihm unbedingt noch abgewöhnen!
Wir sind nur bis jetzt, vor lauter "sterben-vor-Hunger" und fressen wie die Weltmeister noch nicht dazu gekommen.

Am  Abend spielen wir dasselbe Spielchen nochmals mit Michèle. Aber die haben wir gut erzogen!
Die kommt nach Hause, zieht die Schuhe aus, stellt die Tasche hin und läuft schnurstracks zu unseren Näpfen, wäscht sie aus und macht Futter. Währenddessen muss sie natürlich die ganze Zeit mit uns reden und und und.
Sie merkt wohl nicht, das sie in diesen Augenblicken sagen könnte, was sie wollen würde - wir würden eh nur "Futter" und "Essen" hören!





Ps. Die Napfanzahl hat sich nun verringert. ;)

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